Baiersdorfer Senioren bleiben mobil
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Von links: Marion Fina (Seniorenbeirat), Dorothea Neubauer (3. Bürgermeisterin), Eva Ehrhard-Odörfer (2. Bürgermeisterin), Gisela Lawaczeck (Seniorenbeirat-Vorsitzende), Bernhard und Günther Oesting (beide Bernhard-Oesting-GmbH), Philipp Andrasch (SK Baiersdorf), Peter Pannwitz (Seniorenbeirat), Jürgen Baumann (Autohaus Baumann)
Baiersdorf - Drei Baiersdorfer Unternehmen und die Stadt haben für den Seniorenfahrdienst einen neuen VW-Bus gekauft. Auf Initiative der Bernhard-Oeting-GmbH haben sich das städtische Kommunalunternehmen (SK) Baiersdorf, das Autohaus Baumann sowie die Stadt zusammengetan. Jetzt wurde der Wagen im Wert von 55 000 Euro an den Seniorenbeirat übergeben. Der Achtsitzer wird unter anderem für den Seniorenfahrdienst eingesetzt. Ältere Baiersdorfer, die nicht mehr alleine mobil sind, können dieses Angebot nutzen, etwa für Fahrten zu
Fachärzten. Zudem soll das Auto für regelmäßige Linienfahrten zum Einkaufen eingesetzt werden. Der Fahrdienst bringt die oft gehbehinderten Fahrgäste wieder bis zur eigenen Haustür.
Verantwortung für Jung und Alt
Die 2. und 3. Bürgermeisterin von Baiersdorf, Eva Ehrhardt-Odörfer und Dorothea Neubauer, freuten sich, dass die Senioren der Stadt durch das ehrenamtliche Engagement des Seniorenbeirats und die großzügige Spende der drei Unternehmen künftig mobil bleiben. Bernhard Oesting von der Oesting-GmbH betonte, wie wichtig ihnen die Initiative ist: „Als Baiersdorfer Unternehmer sehen wir uns in der Verantwortung für alle Baiersdorfer — von Jung bis Alt."
Philipp Andrasch verwies darauf, dass das städtische Kommunalunternehmen eine besondere Aufgabe für den Zusammenhalt in der Stadt habe: „Dieser Verantwortung kommen wir gerne nach." Für Jürgen Baumann vom Autohaus ist die Aktion wichtig, gerade in dieser besonderen Zeit: „Wir wirtschaften schon seit vielen Jahren regional, unsere Kunden kommen aus der Region und deshalb möchten wir den Menschen hier etwas zurückgeben."
Elektrische Einstiegshilfe
Gisela Lawaczeck vom Seniorenbeirat freute sich besonders, dass der neue VW-Bus mit einer elektrischen Einstiegshilfe nachgerüstet wurde: „Das erleichtert das Einsteigen und so können auch gehbehinderte Menschen den Service nutzen." Es werden übrigens immer ehrenamtliche Fahrer gesucht. Wer also gerne den neuen Bus mit Automatikgetriebe fahren möchte und Zeit für den Seniorenfahrdienst hat, kann sich telefonisch unter 0175 90 22 020 melden.
Quelle: Der neue Wiesentbote, 10. Juni 2020